Produktbeschreibung
Urkunde/Gedenkblatt Taube mit Ölzweig
Der meditative Text zum Motiv ist auf der Rückseite der Urkunde eingedruckt:
Taube mit Ölzweig
Von einer Taube ist in der Bibel auf den ersten Seiten nach der Sintflut die Rede.
Da heißt es: „Danach ließ Noah eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob die Wasser
sich verlaufen hätten auf Erden.“ (1. Mose 8,8) Die Absicht war, zu erfahren,
ob sich die Wasser der Sintflut wieder zurückgezogen haben. Würde die Taube also
einen Zweig zurückbringen, wäre klar, dass die Arche-Bewohner die Erde wieder
betreten könnten. Mit einem Ölblatt im Schnabel kommt sie dann zur Arche zurück
und wird zum Symbol des Friedensschlusses, nachdem der Erde
mit den Wasserfluten Gewalt angetan wurde.
Auch im Neuen Testament begegnet uns die Taube, wenn es beim Evangelisten
Markus bei der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer heißt: „Und alsbald, als er aus
dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube
herabkam auf ihn.“ (Mark. 1,10) So sehen wir auf vielen Darstellungen den Heiligen
Geist als Taube abgebildet.
In vielen Kulturen wird die Taube als schön empfunden. Im Hohenlied des Alten
Testaments preist der Bräutigam seine Braut mit den Worten: „Siehe, meine Freundin,
du bist schön; schön bist du, deine Augen sind wie Taubenaugen.“ (Hoheslied 1,15)
Oder: „Meine Taube ... deine Gestalt ist lieblich.“ (Hoheslied 2,14)
So haften der Taube Eigenschaften an wie Liebe, Sanftmut,
Zärtlichkeit, Friedfertigkeit, Treue und Poesie. Und sie ist vielerorts Symbol
des Eros und der höheren Liebe.
Kurt Rainer Klein
Format DIN A4
Motiv: Anita Gewald
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